Als österreichweite, unabhängige Arbeitsplattform zu alpinen Fachfragen, arbeitet das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit mithilfe des umfangreichen Netzwerks seiner Mitgliederinstitutionen und Experten fachübergreifend an der Verbesserung der alpinen Sicherheit, im speziellen der Berg- und Schneesportausübung.
Der Österreichische Bergrettungsdienst, Bundesverband (ÖBRD) ist eines der Mitglieder der hier Input liefert. Über den Bundesverband sind alle 7 Landesleitungen des ÖBRD über Tätigkeiten und Aktivitäten informiert und unterstützen diese.
Im Oktober gab es eine Presseaussendung zu den Zahlen des Sommers 2020:
2.527 verletzte Bergsportler und 122 Alpintote in Österreichs Bergen: Die Alpinunfallstatistik des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit stellt für den Zeitraum vom 1. Mai bis 30. September 2020 eine Zunahme an Alpinunfällen von mehr als 30% im Vergleich zum Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre fest. In diesem Zeitraum ereigneten sich insgesamt 3.204 Unfälle, die von der Alpinpolizei aufgenommen wurden. 74% der tödlichen Unfälle (90 Tote) ereigneten sich in den Monaten Juli, August und September. Wobei die Kalenderwochen 30, 31, 33, 34 und 38 einen traurigen Peak darstellen. In diesem Zeitraum gab es mehr als 200 Alpinunfälle pro Woche. Allein in der letzten Juliwoche (KW 31) registrierte die Alpinpolizei 268 Unfälle – Tote, Verletzte und Unverletzte sind in dieser Zahl zusammengefasst. Insgesamt verunfallten mehr Männer (60%) als Frauen (40%).
Die gesamte PA befindet sich hier und auf:
- https://www.alpinesicherheit.at/
- Presseaussendung_O_KAS_Oktober_2020_Info_Anhang_Alpinunfallstatistik_fin