Alpin Notruf: 140
Innenminister Kickl präsentierte Freiwilligenfolder am 18.07.2018 im BMI

Folder soll Einladung zur Unterstützung der Freiwilligentätigkeit sein

„Die österreichische Gesellschaft hat eine hohe Bereitschaft zur Freiwilligentätigkeit, das zeigt sich auch an der Vielfalt und Vielzahl der Vereine. Diese freiwillige und zumeist unentgeltliche Arbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit in Österreich“, sagte Innenminister Herbert Kickl bei der Präsentation des Freiwilligenfolders am 18. Juli in Wien.

Der Freiwilligenfolder, der durch die Zusammenarbeit zwischen dem Bundesministerium für Inneres, der Österreichischen Wasserrettung, der Österreichischen Bergrettung sowie der Österreichischen Höhlenrettung erstellt wurde, soll Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber über die wertvolle Freiwilligenarbeit österreichischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in sogenannten Blaulichtorganisationen informieren. Gleichzeitig soll er Einladung und Aufforderung an alle Vorgesetzten sein, dieses Engagement im Rahmen des staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements sowie der sozialen Sicherheit  zum Wohle der Gesellschaft zu unterstützen. Mag. Robert Stocker, Abteilungsleiter für staatliches Krisen-und Katastrophenmanagement und Koordination der zivilen Sicherheit im Innenministerium, betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen BMI und den Blaulichtorganisationen: „Das BMI sorgt im Rahmen des Krisen- und Katastrophenmanagements (SKKM) und der Verantwortung zur zivilen Sicherheit dafür, dass alle am selben Seil in dieselbe Richtung ziehen – und die Rettungsorganisationen mit ihrem Freiwilligenengagement sind dabei bedeutende Partner!“

Bei dieser Pressekonferenz waren die Organisationen wie folgt vertreten:

ÖBRD:

  • Präsident Stefan Hochstaffl
  • Vizepräsident Michael Miggitsch
  • Geschäftsführer Martin Gurdet

ÖWR:

  • Vizepräsident Alexander Pamer
    Landesleiter LV NÖ Markus Schimböck

ÖHR:

  • Obmann Erich Hofmann
  • Mag. Isabella Wimmer

Das Freiwilligenengagement hat in Österreich eine große Tradition und ist in der Bevölkerung fest verankert. 3,5 Millionen Frauen und Männer ab 15 Jahren engagieren sich freiwillig in rund 122.200 Vereinen und in der Nachbarschaftshilfe.

„Mir als Innenminister, der für das Vereinswesen zuständig und für die Sicherheit in Österreich verantwortlich ist, ist es ein großes Anliegen, den Freiwilligen Respekt und Anerkennung auszusprechen, denn die Freiwilligentätigkeit stärkt unsere Gesellschaft“, so Kickl.

„Das gute Gefühl, Menschen aus alpinen Notlagen helfen zu können, überwiegt deutlich gegenüber allen Mühen und Unbill,  die ein moderner und zeitgemäßer Bergretter auf sich nehmen muss!“ bestätigt ÖBRD Präsident Stefan Hochstaffl und ersucht um eine entsprechende zeitliche Verfügbarkeit unserer Mitglieder für Ausbildung, Fortbildung und Einsatzleistungen als elementares Element der Rettungskette. Es geht daher meine Bitte an Verantwortliche uns bei der Bewältigung dieser Anforderungen behilflich zu sein!

Link zum Folder: ÖBRD – Freiwilligenfolder

Fotos: ©  BMI/Gerd Pachauer, ÖBRD/Martin Gurdet

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