Alpin Notruf: 140

Zu dieser erstmalig ausgetragenen Veranstaltung hat der Österreichische Bergrettungsdienst und die Mitveranstalter ÖKAS und KFV, am 16. und 17 Juni am Semmering eingeladen.

Dieses neue 2-tägige Format beinhaltete Wissensvermittlung durch Experten-Vorträge, eine Podiumsdiskussion, Outdoor „Hands-On“ Stationen und insbesondere ausreichend Möglichkeit, auch abseits der fachlichen Inhalte, sich mit den TeilnehmerInnen persönlich auszutauschen.

ABLAUF DER VERANSTALTUNG:

ERÖFFNUNG:

Stefan Hochstaffl, ÖBRD Präsident

  • Begrüßte die hohen und höchsten Vertreter der teilnehmenden Organisationen zu dieser erstmalig ausgetragenen Veranstaltung und betont das Miteinander bei Einsätzen im alpinen Raum. Wir betreten mit dieser Veranstaltung Neuland und erhoffen allen TeilnehmerInnen interessante Vorträge und eine gute Netzwerkmöglichkeit zu bieten. Es wurde neben den Vorträgen auch bewusst viel Zeit für Gespräche und ein Miteinander abseits der Tagesordnungspunkte eingeplant.

Peter Höller, ÖKAS Vorstand (Österreichisches Kuratorium für alpine Sicherheit)

  • Über das ÖKAS: Das ÖKAS widmet sich der Forschung, Prävention und Kommunikation zum alpinen Unfallgeschehen. Es kooperiert mit allen bedeutenden Playern der alpinen community (Bergrettung, Alpinpolizei, alpine Vereine…), die ja zudem institutionelle Mitglieder im ÖKAS sind. Ziel des ÖKAS ist es durch fundierte Aufklärungsarbeit die Opferzahlen in den Bergen zu senken.

Christian Schimanofsky, KFV Geschäftsführer (Kuratorium für Verkehrssicherheit)

  • Das Thema Sicherheit ist das verbindende Element zwischen dem KFV und der Bergrettung. Unsere gemeinsame Vision ist es, Unfälle im Bergsport zu verhindern und das Bewusstsein für die Risiken zu schärfen. Das KFV, speziell unser eigener Forschungsbereich Sportsicherheit, engagiert sich seit Jahrzehnten intensiv in der Unfall-Präventionsarbeit, um dafür zu sorgen, dass weniger Menschen in gefährliche Situationen geraten und es weniger Einsätze der Bergrettung bedarf.

Gerhard Karner, Bundesminister für Inneres 

  • „Der Einsatz der Bergrettung ist für Österreich unverzichtbar. Die mehr als 13.000 ehrenamtlichen Bergretter und Bergretterinnen sind 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr im Einsatz um bei einem Unfall im unwegsamen Gelände Hilfe zu leisten. Für ihre Arbeit, ihr Engagement und die Leistungen die täglich erbracht werden gebührt ein großes Dankeschön,“ so Innenminister Gerhard Karner beim  Bergrettungssymposium 2023. Teamwork wird bei Einsätzen im alpinen Gelände groß geschrieben. Oftmals sind Bergretter gemeinsam mit den Beamten der Alpin- und Flugpolizei im Einsatz.

AUSZEICHNUNGEN UND EHRUNGEN:

Michael Miggitsch, Vizepräsident ÖBRD BV

  • Besonders dankte Innenminister Karner dem Vizepräsidenten der Österreichischen Bergrettung, Michael Miggitsch, dem er das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verlieh.
    Michael Miggitsch ist ein Vorbild für jüngere Generationen und hat das ehrenamtliche Engagement in der österreichischen Bergrettung geprägt wie kaum ein anderer. Du stellst immer das Gemeinsame vor dem Trennenden und bist bereit zum Wohle des großen Ganzen auch individuelle Vorteile hintenanzustellen, war der Laudatio von ÖBRD-Präsident Stefan Hochstaffl zu entnehmen.

Robert Stocker, BMI MinRat

  • erhielt den großen Ehrenpokal des ÖBRD-Bundesverbandes für besondere Verdienste im Bereich SKKM und ÖBRD.

Andreas Oblasser, ÖBFV

  • erhielt den Ehrenpokal des ÖBRD-Bundesverbandes für die Verdienste im Bereich organisationsübergreifende Zusammenarbeit beim Projekt BOS-Drohnen

Alle 3 Auszeichnungen haben das große Wirken, welches weit über die eigene Organisation hinausgeht als Grundlage, welches sich auch im Gedanken des Netzwerk Symposiums widerspiegelt.

Hier ein Kurzvideo:

 

 

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